Du hast die letzten Nächte für deinen Entwurf durchgearbeitet und dein Prof hat trotzdem nur die Stirn gerunzelt? Gibst du dir ehrlich Mühe und wirst trotzdem nie besser als der Durchschnitt bewertet?
Du weißt es also schon: Entwerfen ist kein Spaziergang, den du nebenbei machst.
Als Student*in lernst du noch all das Fachwissen, was du zum Entwerfen brauchst. Aber bitte knips deine Kreativität an und achte auf die unten stehenden Punkte, damit dein nächster Entwurf nicht floppt.
Denn bei meiner Arbeit sehe ich immer wieder 3 Gründe, wie sich engagierte Architektur-Studierende mega Stress beim Entwerfen machen und trotzdem wenig erfolgreich sind.
In diesem Beitrag lernst du wie du es besser machst, damit dein nächster Entwurf überzeugen kann.
#1 Keine originellen Entwürfe
Deine Entwürfe sind weder originell, noch originär. Das heißt, wir haben sie so oder so ähnlich schon tausend mal gesehen.
Versteh mich nicht falsch: Es ist grundsätzlich nicht verkehrt, wenn du dich teilweise an anderen Gestaltungen bedienst oder z.B. technisch-konstruktiv das Rad nicht neu erfindest. Die Gesamtheit all deiner Ideen sollte dennoch zeigen, dass du Denkleistung in deinen Entwurf gebracht hast. Beispielsweise, indem du vorhandene Ideen abwandelst oder neu verknüpfst.
Was du dafür brauchst? Kreativität, Sach- und Fachwissen und deine volle Aufmerksamkeit.
Falls es dir im Moment an Kreativität mangelt, leite ich dich in meinem Online-Kurs „Kreativitätsbooster“ gerne an.
#2 Keine klar verständliche Präsentation
Dein Entwurf kann noch so genial sein – wenn du ihn nicht klar verständlich präsentierst, wird er floppen.
Dazu gehört es, dass du deine Ideen, dein Konzept, deine Gedankengänge für alle nachvollziehbar kommunizierst. Und zwar mit Abbildungen und Worten.
Das gelingt dir nicht, wenn du komplett übermüdet, deine Präsentation in der Nacht vor deinem Termin irgendwie zusammenwürfelst.
Wie du es besser machst, erkläre ich sehr ausführlich in meinem Leitfaden: Architektur präsentieren
#3 Kein überzeugendes Konzept
Für manche Punkte deiner Aufgabenstellung hast du mega gute Ideen, für andere nur Standard-Lösungen parat. Und jetzt weißt du es ja schon: Dein Entwurf kann trotzdem richtig stark sein!
Aber nur, wenn all deine Ideen zusammen eine überzeugende Einheit bilden. Dafür brauchst du ein gut ausgearbeitetes Konzept oder Leitthema als Grundlage.
Und ja, Grundlage heißt: Erst steht das Konzept und darauf basierend werden die konkreten räumlichen Entscheidungen getroffen. Späteres Feintuning deines Konzeptes ist natürlich „erlaubt“.