Dieser Blogbeitrag ist Teil meiner Serie „Welche Hochschule ist die richtige für mich?“ in der ich viele Infos und Tipps zur Hochschulwahl mit dir teile.
Wenn du bei diesem Blogbeitrag angekommen bist, hast du eine Menge Arbeit erledigt. Du hast dich für das Architekturstudium entschieden, kennst die Kriterien, die dir wichtig an deinem Studienorte sind, hast nun auch einige Hochschulen persönlich besucht und dir in den Studienberatungen weitere wertvolle Informationen, z.B. zu den Zulassungsvoraussetzungen, besorgt.
Super! Damit kannst du dir dein eigenes Hochschul-Ranking erstellen und ein paar deiner Studienort-Favoriten definieren.
Wahrscheinlich wirst du merken, dass sich mit deinem steigenden Wissen auch ein paar deiner Prioritäten verschieben. Für Faktoren, die dir am Anfang sehr wichtig waren, hast du nun vielleicht interessante Alternativen gefunden. Sicher hast du auch zwei, drei oder noch mehr Studienorte herausgefunden, die dir zusagen.
Verlass dich auf dein Bauchgefühl
Verlass dich beim Erstellen deines eigenen Rankings neben den „harten Fakten“ auch auf dein Bauchgefühl: Wo hast du dich sofort wohl gefühlt? Wo fühltest du dich gut aufgehoben oder beraten? Denn auch „weiche Faktoren“, wie die Atmosphäre, müssen zu dir als Person passen und können deine Studienleistungen positiv oder negativ beeinflussen.
Bereit für deine Bewerbungen!
Bewirb dich an deinen Wunsch-Hochschulen und auch einigen Alternativen. Die Zulassungsvoraussetzungen unterscheiden sich – wie du nun persönlich weißt – von Hochschule zu Hochschule. Wenn du den Eignungstest an Hochschule A nicht bestehen solltest, wäre es von Vorteil, wenn du noch eins, zwei oder mehr Alternativen zur Auswahl hast.
Tipp: Ich bekomme häufig mit, dass sich manche nur an Hochschulen bewerben, bei denen sie keine Mappe abgeben und keinen Eignungstest machen müssen. Die meisten haben Angst, dass sie dabei „versagen“, weil sie glauben, nicht „gut genug“ zu sein. Natürlich ist es nicht verkehrt auch eine „sichere Alternative“ zu haben. Dennoch sollten dich Mappenabgaben und Eignungstests nicht von der Bewerbung an deiner Wunsch-Hochschule abhalten. Die einfachsten Wege müssen nicht die besten für dich sein. Das Architekturstudium wird noch viele Herausforderungen für dich bereit halten – dafür können Mappenabgaben und Eignungstests eine gute Möglichkeit sein, um dich selbst zu testen (ohne das Ergebnis überzubewerten).