11 Blogs und (Online)-Magazine, die du lesen solltest. | © Anett Ring, Architektur-studieren.info

11 Blogs und (Online)-Magazine, die du lesen solltest

Unter den (Online)-Magazinen und Blogs über Architektur, Baukultur und Stadtforschung gibt es Perlen, die ich dir heute gerne ans Herz und in die Timeline legen möchte. Meine Lieblingsblogs und -Magazine sind abwechslungsreich, fachlich fundiert und kennzeichnen Werbung deutlich. Weiterhin lese ich gerne die Magazinbeiträge aus dem Kulturbereich, die sich nicht in erste Linie – aber dennoch auffällig häufig – Architektur, Baukultur, Stadtplanung und urbaner Kultur widmen und sie aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

Die folgenden 10 Blogs und (Online)-Magazine stammen aus meiner sehr umfangreichen, deutschsprachigen Leseliste. Englischsprachige bzw. Internationale stelle ich mal extra vor. Sie sind locker aufgezählt, die Nummerierung gibt also keine Wertung wieder.

Architektur, Stadtforschung, Stadtentwicklung und urbane Kultur:

11 Blogs und (Online)-Magazine, die du lesen solltest

1.) moderneREGIONAL

Bei moderneREGIONAL dreht nach sich alles um die Baukultur zwischen 1945 und 1989. Die Autor*innen pflegen auf ihrer Startseite auch einen deutschlandweiten Veranstaltungs- und Ausstellungskalender. Ein sehr informatives und fachlich gut recherchiertes Online-Magazin!

2.) Marlowes

Marlowes bezeichnet sich selbst als „ein Online-Magazin für Qualitätsjournalismus in den Bereichen Architektur und Stadt.“ Die Autor*innen Dr. Ursula Baus, Christian Holl und Claudia Siegele positionieren sich bisweilen sehr deutlich zu aktuellen Themen, liefern in ihren Beiträgen aber zahlreiche Informationen/Details, so dass Leser*innen sich darauf basierend eine eigene Meinung bilden können.

3.) DBZ

Die Deutsche Bauzeitschrift DBZ widmet sich mit hohem Praxisbezug der Architektur, Bautechnik und Architektur-Produkten. „Aktuelle Architekturprojekte werden gebäudetypologisch oder materialspezifisch vorgestellt und besprochen. Dabei werden architektonische Intention, städtebauliche Einbindung, Funktionalität, baukonstruktive Besonderheiten, Wirtschaftlichkeit und energetische Aspekte herausgearbeitet und mit Beschreibungen, Detailzeichnungen und Fotos dargestellt.“ (Wikipedia) Der Online-Auftritt des Fachmagazins ist ziemlich old-school und unübersichtlich, die Print-Ausgaben sowie die Sonderausgaben für Studierende („Der Entwurf“ und „Die Zeichenhilfe“) kann ich jedoch empfehlen.

4.) Baumeister

Das Print-Magazin „Baumeister“ kennst du wahrscheinlich schon. Da ich es nicht abonniert habe, lese ich nur die online bereitgestellten Artikel – zumeist Porträts über Architekt*innen und Architekturbüros, ausgewählte Veranstaltungen.

Screenshot Urbanophil.net

5.) Urbanophil

Der Verein urbanophil möchte eine Plattform für den Austausch zwischen Fachleuten aus Stadtplanung, Architektur, kulturellen Akteuren, Vereinen, Institutionen sowie der Öffentlichkeit schaffen und diese Akteure vernetzen. Sie greifen aktuelle Themen des Urbanen auf, diskutieren sie und machen sie Interessierten auf ihrem Blog zugänglich sowie bei verschiedenen Veranstaltungen öffentlich. Auch die Social-Media-Kanäle (z.B. Facebook und Twitter) des Vereins kann ich dir ans Herz legen, wo interessante Artikel aus der Tagespresse und Veranstaltungen geteilt werden.

6.) Dérive

Dérive erscheint vierteljährlich und versteht sich als „interdisziplinäre Plattform zum Thema Stadtforschung“. Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, Geographie, Soziologie, Politik- und Medienwissenschaften und Philosophie sind nur einige der Themen, die sowohl im globalen als auch im lokalen Fokus betrachtet werden. Du kannst das Print-Magazin und das PDF-Magazin für 8 Euro pro Ausgabe erwerben (vergriffene Ausgaben sind kostenfrei erhältlich) oder das Magazin abonnieren.

7.) sub\urban

sub\urban ist eine wissenschaftliche, inter- und transdisziplinäre Zeitschrift für kritische Stadtforschung. Die Entstehung des online kostenfrei zur Verfügung gestellten Magazins wird durch einen wissenschaftlichen Beirat mit renommierten Wissenschaftler*innen begleitet und unregelmäßig, ca. 1 bis 3x pro Jahr von der sub\urban e.V.-Redaktion veröffentlicht. Die Autor*innen der Aufsätze, Debatten, Magazinbeiträge und Rezensionen stammen aus dem akademischen und nicht-akademischen Umfeld.

8.) Koelnarchitektur

Das von Barbara Schlei und Uta Winterhager geführte „Internetportal für die Architekturstadt Köln“ koelnarchitektur.de berichtet über aktuelle Bauprojekte, Bauinitiativen, Veranstaltungen und Wettbewerbe in und um Köln. Der 2015 veröffentlichte Architekturführer Köln wurde sogar mit dem „Preis der Stiftung Buchkunst“ 2016 ausgezeichnet.

9.) futurberlin

Über Berliner Stadtentwicklung schreibt André Franke in seinem Blog futurberlin. Über Social Media (Facebook, Twitter) teilt er zudem aktuelle und relevante Artikel anderer Akteure. (P.S. André Franke führt eine beeindruckende Linkliste mit lesenswerten Blogs und Magazinen der verschiedensten Themenbereiche.)

10.) Deutschlandfunk Kultur

Das Deutschlandradio als Hörfunk-Angebot in einer Liste von Online-Magazinen und Blogs? Ja, unbedingt! Denn insbesondere der Deutschlandfunk Kultur (ein Programm des Deutschlandradio) widmet sich in Berichten, Kritiken, Kommentaren und Reportagen immer wieder den Themen Architektur, Architektursoziologie, Stadtplanung usw. Diese Radiobeiträge finden sich online als Audio-Beitrag und werden meist auch als Artikel aufbereitet. Für mich ist das optimal, da mir die Musik des Senders nicht sooooo gut gefällt. ;)

11.) Goethe-Institut

Das Goethe-Institut ist ein weltweit tätiges Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland. Eines seiner Ziele ist es, die internationale kulturelle Zusammenarbeit zu pflegen und über verschiedene Aspekte von Kunst und Kultur aus Deutschland – also auch der Architektur – vielfältig zu informieren. Auf ihrer Website finden sich nicht nur gut Artikel über Architektur, sondern z.B. auch über Design und Mode, Bildende Kunst sowie Gesellschaft und Zeitgeschehen.

+1

Ich habe meine Twitter-Follower gefragt, welche Architektur-Magazine und -Blogs sie gerne lesen. Neben den oben bereits genannten, wurde zum Beispiel das „Mies. Magazin“ von Architektur-Studierenden aus Wien genannt. Sie veröffentlichen auf Youtube Videos zu verschiedenen Architektur-Projekten, Interviews mit Architekt*innen und ihr Architekturstudium in Wien.

Architekturmagazine und -Blogs, die ich nicht lese

Architekturmagazine und -Blogs, die nur Werbung für Architektur-Produkte veröffentlichen oder Pressemitteilungen diverser Unternehmen als „Nachrichten“ verkaufen, meide ich mittlerweile vollständig. Auch wer häufiger vermeintliche Trends unreflektiert als Sau durchs Dorf treibt und/oder Werbung nicht als solche kennzeichnet, verschwindet recht schnell aus meiner Leseliste.

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