Q. Sollte man Freihandzeichnen und/oder Skizzieren können? Wie wichtig ist perspektivisches Zeichnen? Lernt man all dies auch im Studium?
A. Ich denke, dass man sowohl Zeichnen als auch Skizzieren bereits vor dem Studium können sollte. Beides wird in Eignungstests immer wieder abverlangt und ist natürlich auch notwendig, wenn man eine künstlerische Mappe als Zulassungsvoraussetzung abgeben muss. Als zukünftige ArchitektIn ist perspektivisches Zeichnen und Skizzieren von größerer Bedeutung, um die eigenen Ideen und Vorstellungen visualisieren zu können.
Wenn man – wie ich übrigens auch – kein Naturtalent im Zeichnen ist, hilft viel üben. Zeichnen lernen kann man sehr gut mit Fachbüchern und Videos. Im Blog gebe ich dazu bereits zahlreiche Tipps – schau dir hierzu die verlinkten Beiträge an.
Empfehlenswerte Online-Kurse habe ich bisher noch nicht gefunden – mach lieber einen Zeichenkurs oder ähnliches z.B. an einer Kunstschule oder der Volkshochschule. Die dort arbeitenden Künstler können dir meist sehr gute Tipps für deine Arbeiten geben.
Im Studium kommt zusätzlich zum „klassischen Zeichnen“ und Skizzieren noch das technische Zeichnen, mit und ohne CAD-Software hinzu. Welche Darstellungstechniken man lernt, hängt von der Hochschule ab, an der man studiert. Auch, ob diese fakultativ oder obligatorisch in der Studienordnung festgeschrieben sind. Hier hilft ein Blick in die Studienordnung bzw. das Vorlesungsverzeichnis oder die Modulübersicht. Diese findest du auf der Website deiner Hochschule/ deiner Fakultät.
Diese Frage stellten mir Leser*innen bei einer Fragerunde zum Studienstart im Architekturstudium über meinen WhatsApp-Broadcast.